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    KRINNER am Gipfel

    17.07.2014

    Eine außergewöhnliche Baustelle: auf knapp 3.000 Metern Höhe, mitten in einem Naturschutzgebiet und mit Schiefergestein als Untergrund. Eine außergewöhnliche Konstruktion: ein temporäres Lager für Bergsteiger, schnell und präzise sowie komplett nachhaltig montiert. Keine außergewöhnliche Herausforderung für KRINNER: Innerhalb von gut drei Tagen wurden die Schraubfundamente für 32 Schutzräume ohne Beton und ohne schwere Maschinen eingedreht, ohne die Natur zu schädigen. Das Lager soll Gipfelstürmern aus aller Welt als Unterkunft dienen, während die Hörnlihütte generalsaniert wird. Bereits Ende September 2014 wird das Base Camp völlig rückstandslos zurückgebaut – umweltschädliches Einbetonieren war gestern. Rechtzeitig zum Jubiläum der Erstbesteigung des Matterhorns vor 150 Jahren wird die Hörnlihütte bis Juli 2015 von Grund auf renoviert. Um den Bergsteigern auch während der diesjährigen Klettersaison Unterkunft und Schutz am Berg der Berge zu ermöglichen, wurde ein temporäres Basislager errichtet. KRINNER bot für die Fundamentierung eine besonders zeitsparende und kostengünstige Lösung. Umweltfreundliche Schraubfundamente verankern die 28 prismenförmigen Unterkünfte aus Aluminium und Holz für je zwei Personen. Darüber hinaus wurden vier größere Bauten für Küche, Wasch- und Essräume errichtet.

    Außergewöhnliche Umgebung erfordert außergewöhnliche Konstruktion

    Mit einer von KRINNER entwickelten elektrischen Handeindrehmaschine wurden die feuerverzinkten Schrauben innerhalb kürzester Zeit montiert. „Dank unserer Spezialmaschinen können wir schnell und exakt arbeiten. Die KR E 20 kann problemlos auch an außergewöhnlichen Orten verwendet werden, ohne dabei die Umwelt in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen“, erklärt der Geschäftsführer von Krinner Schweiz, Dominik Züger. Um das alpine Basislager im Schiefergestein zu verankern, mussten weder schwere Maschinen auf 2.880 Meter Höhe transportiert noch umweltschädlicher Beton verarbeitet werden. Selbst das unwegsame Gelände stellte keine größere Herausforderung dar. „Ursprünglich hatten wir zehn Arbeitstage für die Installation veranschlagt, doch bereits nach dreieinhalb Tagen waren wir fertig“, so Züger. Bei exemplarischen Belastungsproben wurden hervorragende Werte erzielt: zwei Tonnen Zuglast bei nur drei Millimeter Bewegung.

    Hightech Maschinen für nachhaltige Lösungen

    Ungewöhnlich war für KRINNER nur der Standort: am Matterhorn, mitten in einem Naturschutzgebiet mit besonders strengen Umweltschutzvorschriften. Für KRINNER jedoch kein großes Problem, denn das Familienunternehmen errichtet seine Fundamente hundertprozentig nachhaltig, egal ob es sich um kilometerlange Photovoltaikanlagen in der Wüste handelt oder um Baumhäuser mitten im Wald. Firmengründer Klaus Krinner hat die Bauwirtschaft mit seinen wiederverwendbaren Schraubfundamenten seit Mitte der 90er Jahre revolutioniert. Die Firma aus Niederbayern entwickelt die benötigten Spezialmaschinen selbst und hat bereits über 150 Patente angemeldet. „Wir sparen Zeit, schützen die Umwelt und sind unglaublich effizient“, sagt Krinner und betont, sein Unternehmen habe für alle Kunden maßgeschneiderte Lösungen. „Innovation ist unser Tagesgeschäft“, erklärt Klaus Krinner, der weiter an neuen Erfindungen arbeitet.

    Vom Bauzaun bis zum Photovoltaikkraftwerk

    Die umweltfreundlichen Schrauben können in fast alle Bodenarten gedreht werden und tragen Installationen wie Verkehrsschilder, Container, Carports oder riesige Solarkraftwerke. Bei Photovoltaik-Freiflächen vermessen Spezialmaschinen mit GPS vollautomatisch das Terrain, Roboter bringen die Fundamente in den Boden, die Schrauben werden eingedreht und halten bombenfest. International legt die Krinner Schraubfundamente GmbH inzwischen den Schwerpunkt auf die weltweite Installation von Photovoltaikanlagen und hat bisher insgesamt über 1.500 Megawattpeak (MWp) Solarenergieleistung errichtet. Dies entspricht einem größeren Atomkraftwerk oder fünf Kohlekraftwerken. Schließlich sei es das Ziel, einen Beitrag zur möglichst wirtschaftlichen, ökologischen und nachhaltigen Energieerzeugung zu leisten, fasst Klaus Krinner zusammen. Derzeit konzentriert sich KRINNER auf die wachsende Solarindustrie in Nord- und Südamerika, in Asien und Europa. Aktuell stehen vor allem große Solarkraftwerke in Frankreich, Japan und Chile im Fokus.

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    Zugehörige Bilder

    Basislager am Matterhorn | 17.07.2014 | jpg, 10 x 15 cm, 300dpi | 1.9MB
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