Nicola Thost
07.11.2014
„In meiner aktiven Karriere wollte ich einfach nur herausfinden, wie gut ich werden kann, wenn ich so viel Snowboard fahre, wie ich gern möchte. Die Hälfte meines Lebens bin ich dafür um die Welt gereist. Aber egal wo – wenn ich auf dem Berg und im Schnee bin ist die Welt für mich in Ordnung. Wintersport und speziell das Snowboarden hat so viele Facetten und Möglichkeiten. Es bedeutet für mich Kraft tanken und Spaß haben, Neues entdecken und sich weiterentwickeln, umdenken und das Leben jeden Tag neu zu sehen. Es ist wie ein unendliches Gute-Laune-Reservoir. In den Sprungbrett-Talentcamps, die ich seit 2010 organisiere, versuche ich meine Erfahrungen und Leidenschaft an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Dieses Ziel hat auch Dein Winter. Dein Sport. Deshalb unterstütze ich die Initiative gerne.“
Sie ist DIE deutsche Snowboarderin. Nicola Thost hat als erste Halfpipe-Olympiasiegerin Sportgeschichte geschrieben. Zweimal in Folge siegte sie bei den US-Open, noch keiner Europäerin war das vor ihr gelungen. Das einflussreiche Magazin «Transworld Snowboarding» aus den USA wählte Nicola Thost 1999 als erste Europäerin zum „Female Rider of the Year“.
Der Sport spielte schon früh im Leben von Nicola Thost eine wichtige Rolle. Schon vor ihrer Snowboard-Karriere gehörte die gebürtige Pforzheimerin, die heute in Österreich wohnt, im Kunstturnen zur baden-württembergischen Spitze. Mit 14 Jahren stand sie erstmals auf dem Snowboard und gewann schon vier Jahre später den Titel bei der Junioren-WM in Zakopane. 1998 feierten die Snowboarder ihr olympisches Debüt und Nicola Thost wurde zur ersten Olympiasiegerin in der Halfpipe gekürt. Auch nach ihrer aktiven Karriere ist sie ein fester Bestandteil der deutschen und internationalen Snowboardszene. Mit ihrer erfolgreichen Talentscouting-Serie "Sprungbrett" hat Nicola Thost ein herausragendes Projekt zur Snowboard-Nachwuchsförderung realisiert.
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