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    Langlauf-Fest im Tannheimer Tal

    01.02.2016

    Klassik-Samstag war ein voller Erfolg

    Bei der 20. Auflage des SKI-TRAILs Tannheimer Tal – Bad Hindelang waren am Klassik-Samstag 300 Teilnehmer auf der Loipe. Schnellster über die 33-Kilometer-Distanz war der Vorarlberger Martin Sutter vom Fischer Racing Team in 1:24,19 Stunden. Auf der Strecke von Tannheim nach Unterjoch ins benachbarte Allgäu und zurück über die Loipe Schattwald, Zöblen nach Tannheim konnte er sich absetzten. „Ich habe mich heute von Anfang an gut gefühlt. Im Durchlauf habe ich dann alles auf eine Karte gesetzt und es durchgezogen“, freute sich Sutter im Ziel. Im Fotofinish hatte Eric Thomas (Skimarathon Team Austria, 1:25,04) vor Stefan Sutter (Fischer Racing Team) die Nase vorn. Bei den Frauen siegte die Deutsche Jessica Müller vom xc-ski.de-Marathon-Team in 1:38,56 Stunden. „Ich finde es beim SKI-TRAIL immer schön. Es ist eine meiner Heimstrecken. Es war super. Ich hatte Spaß“, sagte Müller. Als zweite kam die Kanadierin Karen Messenger (1:50,55) ins Ziel. Dritte wurde Katrin Müller (SV Grün-Weiß Pirna, 1:55,13).
    Bei der 13-Kilometer-Strecke stand Tobias Rath (Salomon-Leki-Racing Team, 32:11) vor Manuel Sieber (32:16) und Roland Ballerstedt (Team Madshus, 33:38) ganz oben auf dem Treppchen. Bester Außerferner war Karl Poberschnigg vom SC Breitenwang als Fünfter.
    Beim MINI-SKI-TRAIL starteten insgesamt 190 Langlauf-Talente. Bereits am Freitagabend nahmen beim DSV Nachwuchsprojekt „TeKo“-Parcours 150 Nachwuchsläufer teil.

    Auf Sonne folgt Schnee beim SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang

    Ganz traditionell folgte beim SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang auf einen sonnigen Klassik-Samstag ein schneereicher Sonntag. Über 19, 36 und 60 Kilometer starteten bei der 20. Auflage des Langlauf-Marathons 500 Langläufer in der freien Technik. „Wir haben dieses Wochenende im Tannheimer Tal wieder ein Langlauf-Fest gefeiert. Insgesamt waren über alle Distanzen an zwei Tagen etwa 1.100 Teilnehmer beim SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang am Start und wir freuen uns, dass alles reibungslos funktioniert hat“, zeigt sich OK-Chef Michael Keller zufrieden.
    Das Organisations-Komitee ist mittlerweile ein eingespieltes Team, das auch extreme Wetterverhältnisse meistert – immerhin kann es schon auf 20 Jahre Erfahrung zurückgreifen. Um den Langläufern die besten Loipen-Bedingungen zu bieten, schickte OK-Chef Keller einen Skidoo vorweg, der eine spezielle Matte hinter sich her zog, um die Loipe vom Neuschnee zu befreien. „Ab fünf Uhr morgens waren fünf Loipengeräte im Einsatz“, sagte Keller. Von dieser Maßnahme zeigten sich die Spitzenläufer begeistert. „Unter diesen Voraussetzungen waren es sehr gute Bedingungen. Ohne den Skidoo wäre es deutlich härter geworden“, berichtete der Sieger über 60-Kilometer Tobias Rath vom Salomon-Leki-Racingteam. Er setzte sich von Beginn an mit einer Vierergruppe ab und kam mit drei Sekunden Vorsprung in 3:01,47 Stunden ins Ziel. Zweiter wurde Tobi Escher vom Fischer Racing Team (3:01,50) vor dem Schweizer Dani Räss (3:02,35). Bei den Frauen stand Seriensiegerin Sigrid Mutscheller ganz oben auf dem Treppchen. Sie kam nach 3:22,42 Stunden vor der Kleinwalsertalerin Sabrina Schairer (3:42,34) an. Dritte wurde die Tschechin Liudmila Uzick in 3:51,47 Stunden.

    Einen Allgäuer Doppelsieg gab es über die 36 Kilometer. Benedikt Abel und Franziska Müller aus Immenstadt setzten sich gegen die Konkurrenz durch. Abel hängte den Schweizer Thomas Rusch kurz vor dem Ziel ab und kam nach 1:40,05 Stunden mit fünf Sekunden Vorsprung an. „Es war echt ein hartes Rennen bei schwierigen Bedingungen“, sagte Abel. Dritter wurde Manuel Sieber (Salomon-Leki-Racingteam, 1:45,25). Bei den Frauen siegte Franziska Müller. Die Immenstädterin benötigte für die 36 Kilometer 2:03,55 Stunden. Mit etwa drei Minuten Rückstand fuhr Barbara Häsch vom Team Rossignol als zweite über die Ziellinie. Das Podest komplettiert Karin Kadner (SV Grün-Weiß Pirna) mit 2:09,13 Stunden.

    Ein erfahrener SKI-TRAIL-Teilnehmer ist der Sieger über die 19-Kilometer-Distanz – Max Olex vom SC Partenkirchen. „Ich war hier schon öfter am Start und habe auch schon einmal gewonnen. Es ist ein unglaublich schönes Rennen. Heute habe ich die 19 Kilometer gewählt, weil ich ein schnelles, dynamisches Rennen als Vorbereitung für den nächsten Wettkampf suchte“, erklärte Olex, der nach 49:32 Minuten sogar vor Langlauf-Experte Peter Schlickenrieder (51:07 Minuten) im Ziel ankam. Dritter wurde der norwegische Austauschschüler Reidar Aadne Nes Kleppe vom TSV Buchenberg (51:37).

    Bei den Frauen siegte eine alte Bekannte: Die Finnin Outi Kettunen-Walter kommt schon seit zehn Jahren ins Tannheimer Tal. „Es hat trotz des Schneefalls viel Spaß gemacht. Ich komme immer wieder gern zum SKI-TRAIL“, freute sich Kettunen-Walter nach 1:00,28 im Ziel. Zweite wurde Linda Becker vom SC Vöhrenbach (1:01,09) vor Johanna Fäßler vom SC Scheidegg (1:02,45).

    Pech hatte Thomas Steurer. Der Außerferner stürzte nach 19-Kilometern kurz vor dem Ziel und ärgerte sich. Er verpasst damit knapp das Treppchen und wurde in 51:49 Minuten Fünfter. „Ich hätte bei meinem Heimrennen gerne auf dem Podest gestanden“, sagte er.

    Ein Marathon-Programm absolviert der Allgäuer Quirin Schmölz. Nach dem Voralpen-Marathon in Buchenberg und dem Allgäu Vertical-Nachtrennen in Ofterschwang wurde Schmölz in 3:07,11 Stunden Fünfter. „Nach den 60 Kilometern bin ich jetzt schon müde. Aber der Wintersport gibt mir so viel Energie, dass ich nicht darauf verzichten möchte“, resümierte Schmölz, der im Sommer auch im Laufen Spitzenergebnisse erzielt.

    Als Vorbereitung auf den Vasaloppet ist in diesem Jahr auch der dreifache Biathlon-Olympiasieger Michael Greis an beiden Tagen des SKI-TRAILs Tannheimer Tal – Bad Hindelang gestartet. Am Samstag absolvierte er die 33 Kilometer in der klassischen Technik. Am Sonntag schnallte er sich die Langlauf-Ski für die 60 Kilometer Langdistanz an. Greis überquerte als Fünfundzwanzigster in 3:48,20 Stunden zusammen mit seinem Craft-Teamkollegen Wolfgang Lagler die Ziellinie.

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