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    Kurze Version: Umweltschutz in Zauchensee mit innovativer Technik

    09.09.2022

    Mit Spaß und gutem Gewissen auf die Piste

    Energie sparen und Emissionen vermeiden sind in dieser Zeit auch beim Wintersport ein großes Thema. Das Skigebiet Zauchensee setzt hier in allen Bereichen auf innovative, technische Lösungen und hat bereits überzeugende Fortschritte realisiert. Die Beschneiungsanlagen arbeiten mit komplexen und intelligenten Algorithmen und ermöglichen somit einen emissionsarmen und nachhaltigen Betrieb.

    Sämtliche Beschneiungsaggregate sind auf dem neuesten technischen Stand und miteinander vernetzt: Vor Ort werden viele Klimadaten gemessen und Änderungen sofort berücksichtigt. Der Maximaldurchsatz der Beschneiungsaggregate wurde innerhalb weniger Jahre fast verdoppelt, der Energieverbrauch dagegen sogar um ein Drittel reduziert. Versorgt werden die Anlagen vorwiegend mit Schmelzwasser, das auf knapp 2.000 Metern Höhe im Seekarsee gespeichert wird. Aufgrund der Höhenlage fallen für die Beschneiung zu Winterbeginn keine zusätzlichen größeren Pumpleistungen an. Der technisch produzierte Schnee entsteht mit purem Wasser, ganz ohne Zusätze. Wenig bekannt ist, dass dieser Schnee dank seines kristallinen Aufbaus robuster ist als Naturschnee und die Sonnenstrahlung dadurch stärker reflektiert wird, was einen positiven Effekt auf die Klimaerwärmung haben kann.

    Initiativen und Innovationen für mehr Umweltverträglichkeit

    In Zauchensee wird seit Jahren intensiv in Sachen Umweltschutz gearbeitet. Dabei spielen technische Innovationen eine zentrale Rolle. Die Beschneiungsanlagen entsprechen modernstem Standard und sind computergesteuert. Auf Basis aktueller Klimadaten wird durch effiziente Beschneiung, mit möglichst geringem Verbrauch und geringen Emissionen, für perfekte Pisten mit mehr Spaß und Sicherheit gesorgt. Bei der Präparierung arbeiten die Pistenfahrzeuge mit hochmoderner, digitaler Schneehöhenmessung, die punktgenaue Werte anzeigt. Damit kann die Präparierung viel exakter und effizienter gemacht werden. So entstehen weniger Arbeits- und Energieaufwand, geringere Emissionen und das Ergebnis sind perfekte Pisten sowie mehr Sicherheit für Ski- und Snowboardfahrer. In naher Zukunft sollen zudem wasserstoffbetriebene Pistenfahrzeuge zum Einsatz kommen.

    Viele Innovationen sind für die Gäste nicht sichtbar, aber dennoch sehr wichtig. So ist es auch bei Liftanlagen, die mit modernster Antriebstechnik arbeiten. Hier wird beispielsweise ein Direktantrieb ohne Getriebe eingesetzt, der leiser, sparsamer und zuverlässiger läuft und dabei sogar weniger Emissionen verursacht. Zusätzlich wird mit der Nutzung von Abwärme Energie gespart. Speziell bei neuen Projekten wird Photovoltaik in Zukunft eine große Rolle spielen. Außerdem wird in der Region viel getan, um die An- und Abreise möglichst nachhaltig zu gestalten. Dafür steht das Projekt „Letzte Meile“, eine Kooperation mit der Deutschen Bahn und ÖBB. Damit können Gäste bequem mit der Bahn bis Bischofshofen oder Radstadt anreisen und von dort direkt ins Hotel bzw. ins Skigebiet gebracht werden. Es gibt bereits zahlreiche Hotels, die ihre mit der Bahn ankommenden Gäste vom Bahnhof direkt zum Hotel und bei der Abreise wieder zurück chauffieren. Nicht mehr wegzudenken ist auch der organisierte Skibusverkehr: Dadurch kann ein Großteil der Gäste direkt zu den Liften gebracht werden, ohne das eigene Auto benutzen zu müssen. Die Skibusnetze in der Region wurden in den vergangenen Jahren wesentlich ausgebaut und optimiert. Auch in diesem Bereich gibt es große Bemühungen, Linienbusse mit alternativer, umweltfreundlicher Antriebstechnologie einzusetzen.

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    Zugehörige Bilder

    Factsheet der österreichischen Seilbahnen | 20.10.2022 | JPG, 300dpi | 2.3MB
    Factsheet der österreichischen Seilbahnen | 20.10.2022 | JPG, 300dpi | 2.3MB