Konstantin Schad
13.11.2014
„Wintersport ist meine Leidenschaft, mein Beruf, mein Leben. Das Gefühl eines Powdertages ist die einzige Droge, die der Menschheit frei zugänglich sein sollte. Ein besseres Antidepressivum gibt es nicht. Ich habe ein Snowboard und brauche deshalb keine Playstation. Ich will mithelfen, dass wieder mehr Kinder so denken.“
Konstantin Schad ist einer der besten deutschen Snowboard-Crosser. Spätestens seit 2014 ist der 27-Jährige aus Fischbachau (Landkreis Miesbach) auch den Fans in Nordamerika ein Begriff, bei den X-Games in Aspen gewann er die Bronzemedaille.
Ohne die Schule wäre Konstantin Schad jetzt kein Profisportler. Über den Nachmittagsunterricht kam er in Kontakt mit Snowboard-Rennen. Erst als Alpinboarder, später im Boardercross. Die Disziplin, bei der vier Sportler sich gleichzeitig in einen Hindernis-Parcours mit Sprüngen, Wellen und Steilkurven stürzen, hat es dem 27-jährigen Fischbachauer angetan. Von Jahr zu Jahr wurde er besser. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver belegte er den 33. Platz. 2011 wurde er bei der Weltmeisterschaft in La Molina (Spanien) 18. und gewann die Universiade, die Studenten-WM. Beim Saisonfinale 2012 in Valmalenco (Italien) gelang Konstantin Schad dann sein erster Weltcup-Sieg. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotchi erreichte er den 13. Platz und gewann außerdem mehrmals die Deutsche Meisterschaft.
Neben seinem Sport engagiert er sich für die „Elterninitiative krebskranke Kinder München e.V.“ (www.krebs-bei-kindern.de).
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